TWC Notizen:
Traubensorte:
Glera
Vinifikation:
Stahltankausbau mit Anreicherung von Schaumperlen in speziellen Druckbehältern
Reifung:
Farbe:
Leuchtendes Strohgelb mit feiner Perlage
Charakter:
Am Gaumen weich und seidig mit einer angenehmen Säure und umwerfenden Perlage.
Passt zu:
Zu kalten wie auch warmen Vorspeisen, vorzüglich zu Krustentieren, Muscheln oder Fisch, oder als Aperitif.
Ausschanktemperatur:
8° - 10° C
Lagerfähigkeit:
Macht das Sinn?
:-)
Degustationsnotiz:
Herrlicher Aromenstrauss nach Äpfeln, weissen Blüten und Akazienhonig.
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Produzent:
Vini Briganti Inspiriert von den gesetzlosen Briganti haben wir in Zusammenarbeit mit unseren langjährigen italienischen Freunden, Önologen und Weinexperten eine innovative, kraftvolle und faszinierende Weinlinie entwickelt. Anstatt wie herkömmlich auf Appellationen zu setzen haben wir „fuori dal comune" gedacht, über den Tellerrand geschaut, und aus verschiedenen italienischen Regionen einmalige und neuartige Kreationen aus den besten Rebstöcken und vorwiegend mit autochthonen Trauben entwickelt. Dabei haben wir uns über herkömmliche Regeln hinweggesetzt und Weine erzeugt, welche es bis anhin in dieser Form noch nicht gab.
Briganti
Der Ausdruck „Brigant“ steht für Räuber oder Gesetzloser und ist auch die Bezeichnung für Widerstandskämpfer, welche in Sizilien zur Zeit des Risorgimento für die neapolitanischen und bourbonischen Rebellen verwendet wurde. Im unwegsamen Berggelände, vor allem in Süditalien, war das Brigantenwesen stark verbreitet und entwickelte sich im 19. Jahrhundert auch zu einer politischen Bewegung. Verelendete Bauern, Tagelöhner und Anarchisten wehrten sich gegen die Aristokratie und lehnten sich gegen das Establishment auf, sie trugen wesentlich zu der Einigung Italiens bei. Da König Viktor Emanuel II jedoch aus Sicht der Briganti bedeutende Demokratisierungsprozesse und Landreformen nicht voran brachte, kämpfen diese auch nach der Einigung weiter gegen die Obrigkeit. Die Banditen waren gut organisiert, so waren sie beispielsweise oft beritten. Bekannte Briganten waren Carmine Crocco, Fra Diavolo nach welchem auch eine Oper benannt ist, Simon Kramer auch unter dem Namen Krapfenbäck Simerle bekannt, Maria Oliverio mit dem Spitznamen Ciccilla, Stefano Pelloni auch Il Passatore genannt sowie Giuseppe Musolino mit dem Übernamen Peppe Musulinu. Viele Briganti, die der Verhaftung entgehen konnten wanderten anschliessend in die USA aus. Sie haben das bestehende System in Frage gestellt und durch Ihren Kampf den Weg für neues geebnet. Der politische Mythos lebt bis heute in Form von Liedern, Freilichttheatern und Themenparks weiter.
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